von Maria Von Welser
Nicht ahnend, dass es die letzten Interviews sein würden, die Lore Maria Peschel-Gutzeit geben könnte, hat sich Maria von Welser im Sommer 2023 jede Woche mit ihr zu Hause am Prenzlauer Berg und auch in ihrer neuen Kanzlei getroffen. Die Journalistin wollte sie erzählen lassen, nach dem schlimmen Unfall 2019, wo sie ein LKW-Fahrer an der Tankstelle überrollt hatte. Beschreiben, wie unglaublich mutig und stark sie danach ihren Beruf in der neuen Kanzlei wieder ausübte. Mit acht gebrochenen und Titan-versteiften Wirbeln unverändert dreimal in der Woche an ihrem Schreibtisch sitzt, im Rollstuhl vor Gericht Frauen vertritt und trotz Rollator einfach nicht aufgibt. Dieses kleine Buch erzählt von dem schrecklichen Unfall, von den Monaten in der Reha, aber auch von ihrem Wiedereinstieg als Anwältin in der eigenen Kanzlei. Dazu dann auch immer wieder ein Blick zurück auf dieses spannende Leben einer Frau, deren Lebensthema die Gleichberechtigung ist und bleibt.
Entstanden sind die Interviews wenige Wochen vor ihrem überraschenden Tod. Sie sollen weiterhin an sie erinnern, sie lebendig halten mit ihrem so klugen Kopf und dem großen Herzen.
„Ich neige das Haupt vor dieser Frau, ich verehre sie und bewundere sie, und darum dieses Büchlein.“
Maria von Welser
„Geschichten einer Kindheit in Bayern zwischen «Wir Kinder aus Bullerbü» und «Herbstmilch»“
„Der Duft vom Heu zog sich vom Stall durch das Bauernhaus, das seine eigenen Geschichten barg …“
Es ist eine behütete, aber auch bewegte Kindheit, die Christl Fitz in den Dreißiger- und Vierzigerjahren auf einem idyllisch gelegenen Hof im bayerischen Oberland erlebt: Da ist die Geborgenheit in der immer behaglichen Küche, wo die großherzige wie resolute Köchin Betty das Sagen hat. Die harte landwirtschaftliche Arbeit. Die Fröhlichkeit der vielen geselligen Abende mit den zahlreichen Freunden und Bekannten der Eltern und Großeltern. Da sind Angst und Sorgen, als der Krieg ausbricht. Die beengten Wohnverhältnisse, als nach 1945 immer mehr Menschen auf dem Hof einquartiert werden, alle gezeichnet von ihrem eigenen Schicksal. Aber da sind auch die kleinen Freuden, wie der Duft von echtem Kaffee in Zeiten des Mangels, das Wanderkino, das im örtlichen Wirtshaus gastiert, oder ein Besuch im Münchner „Tortenparadies“.
Es gibt Schicksalsschläge und Glücksmomente – und über allem zieht sich der liebevolle Zusammenhalt der Familie wie ein festes Band durch die Jahre …
In Bayern ist die Tradition lebendig! Dazu tragen die bayerischen Gebirgsschützen wesentlich bei. Ihr Engagement reicht weit zurück und verbindet die Gegenwart mit der Geschichte der bayerischen Heimat. Die Gebirgsschützen-Kompagnie Gmund steht auf dem festen Boden eines vier Jahrhunderte umspannenden Einsatzes. Das verdient, gefeiert und gewürdigt zu werden!
Die Geschichte der Gmunder Kompanie weist gleichzeitig in ihre Zukunft. Die gute Tradition wird von den bewährten Gebirgsschützen mutig fortgeführt! Das Bewahren der lebendigen bayerischen Lebensart ist etwas, das Einsatz, Hingabe und einen guten Geist erfordert. Die Gmunder Gebirgsschützen haben diese Aufgabe bereitwillig übernommen, sie erfüllen sie vorbildlich. Damit leisten sie Dienst in einem Ehrenamt von herausragender Bedeutung.
Anlässlich des 400-jährigen Kompanie-Jubiläums erscheint eine Dokumentation der Gmunder Kompaniegeschichte.
Im Rosengarten ihrer Freundin Florentine bewirtete die schrullige Tante Lulu ihre Verwandten und Freunde mit Anekdoten und Süßspeisen. Nur eines überschattete bisweilen die Unbeschwertheit der traumhaften Sommerabende: der mysteriöse Tod von Florentines Mutter.
Diese Gartengesellschaft, ein wahres Panoptikum kauziger und drolliger Charaktere, lieferte den Stoff für zahlreiche Geschichten, die in einer unverwechselbar humorvollen und plastischen Sprache erzählt werden.
Die Liebe der Autorin zu Blumen und Blüten prägt auch dieses Buch, hier in Form von Tuschezeichnungen. Tante Lulus Köstlichkeiten entstammen einem über hundert Jahre alten Kochbuch.
Es sind die kleinen Missgeschicke und nicht die großen Erfolge, die uns alle menschlicher erscheinen lassen. So kam dem Autor der Gedanke, neben zahlreichen eigenen Erlebnissen auch Geschichten von Musikern und Musikanten rund um die Blasmusik aufzuschreiben. Wie schnell ist etwas passiert und wie gerne werden diese kleinen Anekdoten in fröhlicher Runde weiter erzählt.
Der Autor Karl Graf zu Castell-Rüdenhausen wurde am 21.10.1957 in Rüdenhausen (Unterfranken) geboren und arbeitete im In- und Ausland als gelernter Fotojournalist für unterschiedliche Zeitungen und Zeitschriften. Mittlerweile beschränkte er seine journalistische Arbeit auf das Herausbringen von Büchern. Mit „Musikalische Missgeschicke“ bringt er bereits das zehnte Buch auf den Markt. Er moderiert Konzerte beliebter Blaskapellen, war Pressesprecher von Ernst Mosch und seinen orig. Egerländer Musikanten und gründete in seinem Heimatort die Blaskapelle „Wengertsmusikanten“. In Rüdenhausen betreibt er eine kleine Gastronomie, seinen „Weinkeller am Schloß“. Dort veranstaltet er in rustikalem Gewölbe auch Autorenlesungen, Kabarett-Abende, Weinproben und Musikantentreffen.
Um die Wartezeit für seinen aktuell in Arbeit befindenden zweiten Photobildband über das Tegernseer Tal zu verkürzen, hatte der Heimatforscher und Autor Daniel J. Glasl die Idee für eine Zeitreise durch das alte Tegernseer Tal, den Schliersee und Miesbach mit historischen Ansichtskarten. So wie man sich in der „guten alten Zeit“ mit Ansichtskarten die Welt nach Hause geholt hatte, können die Karten einen heute in eine längst vergangene Epoche zurückversetzen. Vom Urlaubsgruß und der Glückwunschkarte bis zur Feldpost, ob als verzierte Lithographie oder als colorierte Photographie gewähren sie einem einen kleinen Blick in das Leben zu der Zeit unserer Großeltern und Urgroßeltern.
Die Collectionen aus der streng limitierten Serie „Zeitreise“ in hochwertig bedruckten Sammlerdosen aus Weißblech zeigen je 16 digitalisierte, aufwändig retuschierte und auf hochwertigem Papier gedruckte Ansichtskarten aus den Jahren 1895 bis 1918. Diese Sammlungen sind nicht nur Spiegelbild einer vergangenen Zeit, sondern zeigen auch ein gewisses regionales Selbstverständnis.
Über zwei Jahrzehnte hinweg fanden die Wissenschaftstage Tegernsee statt. Zum Abschluss dieser Ära wird nun vom kleineheimat-Verlag das Buch „Die Berge, das Kloster und die Wissenschaft – Natur und Technik im Tegernseer Tal“ erscheinen. Darin werden die Veranstaltungen mit Kurzberichten, Fotos und Übersichten zu allen Programmpunkten dokumentiert. Essays von Mitwirkenden, die den Jahren thematisch zugeordnet sind, zeigen die große Vielfalt der Themen, der Wissenschaftsdisziplinen und der individuellen Zugänge zu Natur, Wissenschaft und Technik am Tegernsee.
Mit Beiträgen von Beni Eisenburg, Roland Götz, Wolfgang M. Heckl (Generaldirektor des Deutschen Museums in München), Wolfgang Hiller, Sixtus Lampl und anderen.
Im Sommer 2024 erscheint der neue Photobildband von Daniel Glasl und Anton Stetter über das alte Bezirksamt Miesbach. Auf über 520 Seiten und mit mehr als 350 großformatigen Photographien nehmen die beiden Autoren ihre Leser erneut mit auf eine historische Rundreise. Beginnend von München geht es über Otterfing nach Holzkirchen. Von Valley nach Weyarn, Irschenberg, Fischbachau, Bayrischzell, Hausham, Schliersee und Miesbach. Weiter nach Warngau und Waakirchen und mit Gmund, Tegernsee, Rottach-Egern, Kreuth und Bad Wiessee einmal um den Tegernsee. Eine historische Bildreise durch alle 16 Gemeinden des alten Bezirksamtes plus Otterfing, die erst seit 1972 aus dem damaligen Landkreis Wolfratshausen an den heutigen Landkreis Miesbach angeschlossen wurden.
Mit der Hilfe von alten Einheimischen und der Unterstützung der Gemeinden sowie einiger Privatsammler wird mit der reichhaltigen Sammlung von Daniel Glasl und Anton Stetter das Leben im Bezirksamt Miesbach vor über 100 Jahren mit den alten Photographien dokumentiert. Sie zeigen ein gesellschaftliches, landschaftliches und städtebauliches Bild unserer Heimat aus vergangenen Tagen. Wie sah unsere es früher aus und wie hat sie sich alles verändert?